Rezension "Bittersüßer Winter"

  • Titel: Bittersüßer Winter
  • Autorin: Nadine Ring
  • Format: mobi-Datei
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 100 Seiten
  • Verlag: Bookshouse (April 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • Genre: New Adúlt Romance/Kurzgeschichte
  • Preis: 1,99€ (eBook) 


 Hannah hat vor langer Zeit jeglichen Kontakt zu Maxim abgebrochen, obwohl es die schwerste Entscheidung ihres Lebens war. Die einzig richtige, aber niemals hätte sie damit gerechnet, dass ihre Gefühle für diesen Mann überdauern würden. Als sie ihm erneut begegnet, trifft sie die Erkenntnis umso schmerzhafter, die ihr aus seinen eiskalten Augen entgegenklirrt. Er hasst sie für das, was sie ihm angetan hat ...

Maxims Zwillingsschwester Aurora hingegen ist der festen Überzeugung, dass die Gefühle ihres Bruders längst nicht so abgekühlt sind, wie es scheint. Deshalb hat sie es sich auch in den Kopf gesetzt, die beiden ehemaligen Liebenden wieder zusammenzuführen. Dumm nur, dass Maxim nicht mitspielt und alles tut, um Hannah von sich zu stoßen. Bis zu jener Nacht nach dem Klassentreffen, in der die kalte Fassade bröckelt ...


Auf diese Kurzgeschichte war ich durch das recht romantische und verträumte Cover aufmerksam geworden. Ich liebäugelte mit einer unbeschwerten Liebesgeschichte, doch unbeschwert war sie ganz und gar nicht.
Hannah hatte es wirklich nicht leicht in ihrem Leben und dann taucht auch noch unerwartet ihre große Liebe wieder auf. Sie hatte die Trennung von Maxim nie verwunden und auch er schien an der vergangenen Liebe noch zu knabbern.
Das Geschehen wurde aus der Sicht von Hannah berichtet und dank einigen Erinnerungen ihrerseits die hin und wieder einflossen, bekam ich auch einen ausreichenden Einblick in ihre Vergangenheit und zu ihrem Verhältnis zu Maxim.
Eigentlich war diese Kurzgeschichte, obwohl es um Liebe ging, sehr traurig und ich ertappte mich doch öfter dabei, wie ich Hannah gerne tröstend in den Arm genommen hätte.
Die Geschichte wirkte auf mich recht real und könnte so oder ähnlich tatsächlich geschehen sein. Gerade aus diesem Grund hatte ich große Sympathien für die Hauptprotagonistin und hoffte inständig auf ein Happy End für sie und ihre große Liebe.
Wenn zwei Herzen sich nach all den Jahren nicht vergessen konnten, verdienen sie einfach eine zweite Chance, um glücklich zu werden.

Locker leicht wie eine Schneeflocke und ebenso vergänglich, so erschien mir diese bittersüße Kurzgeschichte, über eine vergangene Liebe, mit der beide Parteien noch nicht abgeschlossen hatten und einem Happy End, das unter die Haut ging.


Nadine Ring wurde im Dezember 1987 in Berlin geboren. Nach einer Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation holte sie ihr Abitur nach und begann anschließend ein Germanistik-/Publizistik-Studium an der FU Berlin.
Die Leidenschaft fürs Schreiben entwickelte sich erst recht spät, so hatte sie zwar schon als Kind eine rege Fantasie, realisierte diese aber nicht mithilfe von Stift und Papier (oder Tastatur und Computer). Ihre ersten Gehversuche als Schreiberling wagte sie vor einigen Jahren in Form von Fanfiktion, wobei ein Verlagspraktikum und der Wunsch nach selbst erdachten Welten und Charakteren sie letztendlich antrieb, sich ganz eigenen Projekten zu widmen.

Ihre Geschichten drehen sich vor allem um ein altbekanntes, aber zeitloses Thema: um die Liebe – sei es in Verbindung mit fantastischen Elementen oder im Kontext der Realität. Vorzugsweise tragisch und schwer, aber auch mal lustig und leicht.                                                                                    

1 Kommentar:

  1. Liebe Monic,

    vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast, mir diese schöne, ehrliche Rezension zu schreiben. Ich habe mich sehr darüber gefreut =).

    Liebste Grüße und einen schönen Sonntag
    Nadine

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