Rezenion "Das Geheimnis des goldenen Salamanders"


  • Titel: Das Geheimnis des goldenen Salamanders
  • Autorin: Renée Holler
  • Illustrator: Bernd Lehmann
  • Gebundene Ausgabe: 304 Seiten
  • Verlag: bloomoon (April 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • Genre: Kinderbuch
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 10 - 12 Jahre
  • ISBN-10: 3760791557
  • ISBN-13: 978-3760791555
  • Preis: 12,99€


Auf nach London...
England, 1619: Als Junge verkleidet macht sich die zwölfjährige Alyss auf den Weg nach London, um das Herrenhaus ihres verschollenen Vaters vor ihrem gierigen Onkel zu retten. Nie hätte sie sich träumen lassen, welch Abenteuer sie dort erwarten – und welch besondere Freundschaften...

Mit einem goldenen Salamander als einzigem Besitz trifft Alyss in London ein und findet sich bald in der düsteren Welt der Ganoven, Seefahrer und Gaukler wieder. Eine Welt, die der elternlose Taschendieb Jack sein Zuhause nennt – und in der sein kleiner Bruder verschwunden ist. Jeden Winkel durchstreift Jack bei seiner Suche und stößt dabei auf Alyss: Sein flinker Griff in ihre Börse fügt die Schicksale der beiden zusammen. Doch wer hätte gedacht, dass Alyss eines Tages einem Dieb vertrauen muss? Denn als sie in die Fänge skrupelloser Kinderhändler gerät, nimmt ausgerechnet Jack ihre Spur auf...


Ich hatte dieses Buch schon im Katalog des Verlags entdeckt und als es bei Blogg dein Buch zur Wahl stand musste ich einfach mein Glück versuchen.

Das bunt gestaltete Cover hat mich sofort angesprochen, und obwohl ich eigentlich kein Fan von historischen Romanen bin, fand ich die Geschichte um Alyss total spannend und wollte sie unbedingt auf ihrer Reise durch das London von 1619 begleiten.

Es war eine tolle und aufregende Reise in die Vergangenheit.

Das Buch ist in siebenundzwanzig Kapitel unterteilt, die alle eine Überschrift, eine Zeichnung des Salamanders, sowie den Ort und das Datum des Geschehens, vor ran stehen haben. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Alyss und Jack erzählt, was sehr dazu beitrug, dass ich die beiden Charaktere schnell ins Herz schloss.

Die Hauptprotagonistin Alyss, ist ein sehr mutiges Mädchen, das auch in gefährlichen und ausweglos erscheinenden Situationen nicht die Hoffnung verliert und nicht von ihrem Weg abweicht. Alyss (ich habe anfangs ständig Alyssa gelesen) ist eine Figur, die ich sofort gerne hatte und mit der ich so richtig schön mitfiebern konnte. Aber auch Jack, der junge Taschendieb, bahnte sich einen Weg in mein Herz und ich lit so unendlich mit ihm, auf der Suche nach seinem Bruder. 
Eine der Nebenfiguren, die mir besonders gefiel und von der ich gerne mehr gelesen hätte, war der Indianer Sassa aus der Kuriositätenschau.
Die in schwarz/weiß gehaltenen Illustrationen runden das Gesamtbild hervorragend ab und passen sehr gut zu dem Geschehen in den jeweiligen Kapiteln.
Das Buch ließ sich von der ersten Seite an, leicht und flüssig lesen und ich war selber überrascht wie schnell die einzelnen Seiten nur so dahin flogen. Ich war so sehr in der Geschichte und dem Geschehen um Alyss und Jack gefangen, dass ich nicht einmal merkte, dass sich das Buch dem Ende näherte, und war ziemlich enttäuscht über das plötzliche Ende. Irgendwie hätte es ruhig noch weitergehen können.

Das Geheimnis des goldenen Salamanders ist ein historischer Kinderroman, in dem sich ein tolles und spannendes Abenteuer für Jung und Alt verbirgt.



Renée Holler studierte in München Völkerkunde und Geographie. Auf ihren Reisen um die Welt tauchte sie in fremde Kulturen ein und erfüllte sich nach einem China-Aufenthalt ihren Kindheitstraum: sie veröffentlichte ihre ersten Kinderbücher. Heute lebt sie in England und denkt sich mit großer Leidenschaft Krimis für junge Leser aus.

3 Kommentare:

  1. Wenn sich das nicht nach einem Muss anhört? Ein Buch, dass sich immer mehr auf meine Wunschliste drängt. Danke dir!

    Beste Stöbergrüße,
    Kora

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  2. Ich fand dieses Buch auch sehr schön.
    War nur wegen des Geheimnisses etwas enttäuscht.

    LG Sandra

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    1. Ja manche Dinge wurden nicht weiter beschrieben und das Geheimnis um den Salamander war wirklich nicht sehr spektakulär, aber aufgrund des wirklich abrupten Endes hoffe ich auf eine Fortsetzung in der Neuen Welt.

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