Rezension "Gefährliche Stille"

  • Titel: Gefährliche Stille 
  • Autorin: Marliese Arold
  • Broschiert: 236 Seiten
  • Verlag: Oetinger Taschenbuch (Januar 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • Genre: Jugendbuch
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 13 - 16 Jahre
  • ISBN-10: 3841502679
  • ISBN-13: 978-3841502674
  • Preis: 6,99€


 Laura und ihre Freunde haben ungewöhnliche Fähigkeiten: Laura kann ihren Körper verlassen, Rebecca mit Toten sprechen, Andy kann hellsehen, und Jeff ist telekinetisch begabt. Die vier werden am IPP, dem Institut zur Erforschung parapsychologischer Phänomene, ausgebildet. Als ein angesehener Wissenschaftler ermordet aufgefunden wird, gerät das Institut plötzlich in den Fokus der Polizei. Gleichzeitig wird Laura bedroht: Bei einer Out-of-Body-Erfahrung versucht ein mysteriöses Schattenwesen, von ihr Besitz zu ergreifen und ihre Nachforschungen zu verhindern...

Nachdem ich den ersten Band über die vier "begabten" Jugendlichen bereits lesen durfte, freu ich mich natürlich um so mehr das ich nun erfahre wie es mit Andy, Rebecca, Jeff und Laura weitergeht.
Beim Cover ist man sich zu meiner Freude treu geblieben und so ziert das Abbild einer jungen Frau die uns durch Fingerzeig mitteilt still zu sein das blaue Cover zusammen mit einem Schmetterling.
In diesem Buch liegt, das Augenmerk ganz klar auf Laura, ein Mädchen, das ihren Körper verlassen kann. 
Neben dem zu lösenden Mord und einer möglichen Entführung, dreht sich das Buch größtenteils um die Beziehungsprobleme von Laura und der Frage ob sie sich für Jeff oder ihren Exfreund entscheiden wird. Dazu kommt dann noch die feindliche Übernahme von Lauras Körper während einer Out-of-Body-Erfahrung.
Viele kleine Baustellen kommen in dieser Lektüre zutage und bescheren einem wieder ein unglaubliches Lesevergnügen.
"Gefährliche Stille" konnte mich leider nicht so einfangen wie der Vorgänger "Tödliche Träume", aber auch dieser Band hatte eindeutig seine Höhepunkte und geizt nicht mit übernatürlichen Phänomenen, die einem einfach nur faszinieren. Mit dem Schaurigen gesellte sich dieses Mal auch die Liebe in ihrer ganzen Bandbreite dazu und machte das eigentliche Geschehen, meiner Meinung nach etwas zu einer Nebensache. Allerdings darf man nicht vergessen, dass dieser Mysterythriller für eine jüngere Lesergruppe bestimmt ist und unter dem Aspekt passt alles wunderbar zusammen.
Dennoch hat mir der erste Band besser gefallen und mich auch mehr gefesselt, darum hoffe ich sehr, dass es ein weiteres Buch über Andy, Rebecca, Jeff und Laura geben wird.

Eine schöne Fortsetzung um die vier außergewöhnlichen Freunde mit den übernatürlichen Begabungen, die unbedingt weitergeführt werden sollte.

Marliese Arold wurde als jüngstes Kind von drei Geschwistern in Erlenbach am Main geboren. Das Nesthäkchen liebte die Märchen, die ihre Mutter ihr erzählte und entdeckte sehr früh die Liebe zu Geschichten. Sie konnte von Büchern nicht genug bekommen, aber Bücher waren knapp. Um Abhilfe zu schaffen, beschloss sie kurzerhand, selbst zu schreiben. Über hundert Geschichten hat die Vollzeit-Autorin, die inzwischen mit Mann und zwei Kindern noch immer in Erlenbach lebt, schon geschrieben. Ihre lustigen, traurigen, spannenden und frechen Erzählungen vermehren sich fröhlich weiter und, tatsächlich, langsam wird es auf ihren Bücherregalen eng!

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