Rezension "Silberlicht"


  • Titel: Silberlicht
  • Autorin:  Laura Whitcomb
  • Gebundene Ausgabe: 320 Seiten
  • Verlag: PAN (März 2010)
  • Sprache: Deutsch
  • Genre: Jugendbuch
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 15 Jahre
  • Originaltitel: A Certain Slant of Light
  • ISBN-10: 342628328X
  • ISBN-13: 978-3426283288
  • Preis: 14,99€
    Seit über 100 Jahren ist Helen reines Licht, der strahlend helle Schatten einer wunderschönen Frau. Als unsichtbare Muse flüstert sie literaturbegabten Menschen die richtigen Worte ein. Bis eines Tages ein Siebzehnjähriger ihr unsterbliches Leben verändert: Er blickt Helen direkt ins Gesicht und … lächelt! Im Körper des Schülers steckt James, ebenfalls eine Lichtgestalt. Vom ersten Augenblick an wissen die beiden, dass sie füreinander bestimmt sind. Aber um zusammen zu sein, müssen sie unvorstellbare Hindernisse überwinden, die ihre Liebe auf eine harte Probe stellen … 
    »Eines der romantischsten und schönsten Bücher der letzten Zeit.« Carpe Diem

    An diesem Buch faszinierte mich vor allem das leichte, florale Cover in seinen zarten Pastelltönen mit der Goldschrift und der Titel, aber auch die Geschichte klang interessant.
    Als ich dann mit dem Lesen begann, war ich erst mal von dem etwas befremdlichen Schreibstil und blumigen Ausdrucksweise überrascht. Ich dachte dabei immer an alte Literatur und Gedichte, diese Assoziation hatte ich aber wohl eher, weil die Hauptprotagonistin diese Dinge liebt und sie zu Anfang oft erwähnt werden.
    Nachdem die Lichtgestalt Helen während des Unterrichts, dem sie mit ihrem Bewahrer beiwohnt die Lichtgestalt James im Körper des Teenagers Billy begegnet, ändert sich für beide alles. Helen sucht einen eignen leeren Körper, den sie bewohnen kann, um mit James zusammen sein zu können, und findet diesen in der 15-jährigen Jenny. Doch die Leben ihrer beiden Körperspender sind nicht gerade einfach. Billy war drogenabhängig und wird nun von seinem Bruder bewacht und kontrolliert und Jenny lebt in einer sehr gläubigen Familie sehr behütet, wie in einem goldenen Käfig. 
    Einige Zeit können die beiden Lichtgestalten ihre menschlichen Hüllen genießen, doch schon bald merken sie, dass sie die geborgten Körper ihren Besitzern zurückgeben und sich ihren eigenen Ängsten und Dämonen stellen müssen, um erlöst zu werden.
    Helen und James sind ein Paar dem man einfach gönnt zusammen glücklich zu sein und auch die beiden Kids, deren Körper sie übernehmen, wachsen einem total ans Herz. Sie sind noch so jung und führten beide ein Leben das sie dazu veranlasste aus ihren Körpern zu fliehen. 
    Man kann so schön mit den Protagonisten leiden und lieben, dass ich dieses Buch nur ungerne aus der Hand legte. Es war so ganz anders als erwartet, aber dennoch schön.

    Dieses Buch erzählt eine traumhafte Liebesgeschichte, die ich so noch nicht gelesen habe, mich aber zutiefst berührte und auch jetzt noch in mir nachklingt.


    Laura Whitcomb ist in Pasadena, Kalifornien aufgewachsen. Bevor sie ihre Leidenschaft fürs Schreiben entdeckte, hat sie als Englischlehrerin gearbeitet. Für "Silberlicht", ihren ersten Roman, gewann sie vier Literaturpreise und war für weitere fünf Awards nominiert. Heute lebt und arbeitet sie in Portland, Oregon.


1 Kommentar:

  1. Huhu,
    eine schöne Rezension, das Buch habe ich auch noch auf meinem SuB liegen! :-)
    Ich folge dir über GFC.

    Liebe Grüße ♥
    http://birnchensbuecherwelt.blogspot.de/

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