Rezension "Beisha - Getötet"


  • Titel: Beisha - Getötet
  • Autor: Matthias Matting
  • Taschenbuch: 186 Seiten
  • Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform (Januar 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • Genre: Thriller
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 18 Jahre
  • ISBN-10: 1482308975
  • ISBN-13: 978-1482308976
  • Preis: 9,99€

Als Pham Kim Dao von einer Reise in ihre Heimat Vietnam nach Shanghai zurückkehrt, findet sie ihre beste Freundin Thanh grausam ermordet vor. Die Polizei gibt sich bei der Aufklärung des Falles, der bald Seriencharakter zu entwickeln scheint, keine besondere Mühe, denn die Opfer arbeiten im Hinterhof der Metropole als illegale Prostituierte.

in einer Stadt, deren glanzvolle, moderne Fassade einen Untergrund von Gewalt, Korruption und den Exzessen einer reichen Oberschicht verbirgt, greift Dao deshalb zu ihren eigenen Mitteln. Sie muss lernen, echte von falschen Freunden zu unterscheiden, muss eine alte Schuld büßen und schließlich neue Schulden eingehen, um den Mörder vielleicht zu stoppen.

Dieses Buch wurde mir im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks.de freundlicherweise von dem Autoren  Matthias Matting zur Verfügung gestellt.

Das Cover von Beisha - Getötet ist schlicht gehalten und der rote Frauenmund von dem noch etwas Blut tropft ist neben der blutroten Schrift natürlich ein Hingucker. Leider fällt das Printexemplar, das man mir zum Lesen zur Verfügung gestellt hat, deutlich dunkler aus und die Schrift verliert so erheblich an Wirkung. 

Die im Buch verteilten Schwarz/weiß Bilder und Grafiken finde ich sehr faszinierend, teilweise meint man es mit richtigen Fotos und nicht mit Zeichnungen zu tun zu haben, andere wiederum erinnern mich sehr an Mangas, wobei ich gestehen muss, von dieser Thematik keine Ahnung zu haben. Mein Highlight sind allerdings die chinesischen Schriftzeichen auf den einzelnen Seiten und an den Kapitelanfängen.
Der Thriller wird ab 18 Jahren empfohlen, was wohl an den detailreichen Sex- und Mordszenen liegt, wobei Letztere nicht für schwache Nerven geeignet sind. Dadurch das der Autor seine Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt erhält man nicht nur einen guten Einblick in das Seelenheil des Mörders, sondern fiebert auch sehr intensiv bei den Ermittlungen der Hauptprotagonistin Dao mit und wird so manches Mal aufs Glatteis geführt.
Trotz einiger Rechtschreibfehler und Ungereimtheiten lässt das Buch sich angenehm und flüssig lesen. 
Mir persönlich hätte es sehr gefallen, wenn die Geschichte noch etwas ausführlicher beschrieben und noch mehr auf Dao´s Vergangenheit eingegangen worden wäre.



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