Rezension "Tödliche Träume"

  • Titel: Tödliche Träume
  • Autorin: Marliese Arold
  • Broschiert: 238 Seiten
  • Verlag: Oetinger Taschenbuch (Januar 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • Genre: Jugendbuch
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 13 - 16 Jahre
  • ISBN-10: 3841502660
  • ISBN-13: 978-3841502667
  • Preis: 6,99€



 Seit der Kindheit hat der 16-jährige Andy Visionen, die ihm Angst machen. Als er dadurch der Polizei einen Leichenfundort zeigen kann, landet er im IPP, dem Institut zur Erforschung parapsychologischer Phänomene. Dort trifft Andy auf andere Jugendliche mit übersinnlichen Fähigkeiten: Sie sind telekinetisch begabt, sprechen mit Toten und können ihren Körper verlassen. Als in seinem Heimatort ein zweiter Mord geschieht, fürchtet Andy, dass seine kleine Schwester das nächste Opfer sein wird. Gemeinsam mit seinen neuen Freunden Laura, Jeff und Rebecca sucht er den wahren Mörder.

 Ich hatte schon im Programm des Verlages ein Auge auf dieses Buch geworfen und um so größer war die Freude, als ich es endlich in Händen hielt.
Das Cover, in einem tollen grün gehalten mit einer Libelle und dem Kopf eines jungen Mannes, der anscheinend im Wasser liegt und schläft, macht neugierig und wirkt mysteriös.
Die Grundgeschichte um Andy und seine Freunde, die alle über übernatürliche Kräfte verfügen, erinnerte mich sofort an X-Man. Jugendliche, die "anders" sind und eine Schule besuchen, die ihre Fähigkeiten fördert und gleichzeitig erforscht, alles heimlich natürlich. Wenn das nicht nach einer guten Geschichte klingt. 
Das Hauptaugenmerk in diesem Buch liegt auf Andy, der mit seinen Visionen nicht wirklich glücklich ist, immerhin haben sie ihn schon in große Probleme manövriert, aber auch seine drei neuen Freunde können ihre Kräfte noch nicht richtig einsetzen. Doch dann geht es um das Leben von Andys Schwester und die vier Jugendlichen beschließen sich auf eigene Faust um die unbekannte Bedrohung in Andys Heimatort zu kümmern und beweisen dabei auf dramatische Art und Weise wie viel sie schon gelernt haben und wie gut sie zusammenarbeiten können.
Ich habe dieses Buch in kürzester Zeit verschlungen und war mehr als angetan von den vier vorgestellten Protagonisten, die unterschiedlicher nicht sein können. Auch die einzelnen Begabungen der Jugendlichen fand ich faszinierend, wobei ich ganz besonders darauf gespannt bin, wie sich die Figur der Rebecca in den Folgebanden entwickelt, denn ihre Gabe ist für mich die außergewöhnlichste von allen.

 Ein gelungener Start für eine Mysterythriller-Reihe, die ich auf jeden Fall weiterhin mit Spannung verfolgen werde.


Marliese Arold wurde als jüngstes Kind von drei Geschwistern in Erlenbach am Main geboren. Das Nesthäkchen liebte die Märchen, die ihre Mutter ihr erzählte und entdeckte sehr früh die Liebe zu Geschichten. Sie konnte von Büchern nicht genug bekommen, aber Bücher waren knapp. Um Abhilfe zu schaffen, beschloss sie kurzerhand, selbst zu schreiben. Über hundert Geschichten hat die Vollzeit-Autorin, die inzwischen mit Mann und zwei Kindern noch immer in Erlenbach lebt, schon geschrieben. Ihre lustigen, traurigen, spannenden und frechen Erzählungen vermehren sich fröhlich weiter und, tatsächlich, langsam wird es auf ihren Bücherregalen eng!

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