Rezension "Boy Nobody: Ich bin dein Freund. Ich bin dein Mörder."

  • Titel: Boy Nobody: Ich bin dein Freund. Ich bin dein Mörder.
  • Autor: Allen Zadoff
  • Gebundene Ausgabe: 336 Seiten
  • Verlag: bloomoon (September 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • Genre: Jugendbuch
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
  • Originaltitel: Boy Nobody
  • ISBN-10: 3845800054
  • ISBN-13: 978-3845800059
  • Preis: 16,99€
 Mit 12 Jahren wurde er rekrutiert, um tödliche Missionen zu „erledigen“. Mit 16 ist BOY NOBODY einer der Besten. Weil er keine Fehler macht. Weil er eiskalt ist. Weil er seine Zielobjekte schnell und effektiv aus dem Weg räumt. Seine aktuelle Mission ändert jedoch alles: Denn die Zielperson ist ganz und gar nicht, was sie scheint. Und sie kommt ihm gefährlich nahe. Zu nahe. Aber BOY NOBODY wird auch diesen Auftrag erfolgreich zu Ende bringen. Weil er einer der Besten ist. Weil er keine Fehler macht. Weil er eiskalt ist. Oder etwa nicht …?




Ich habe eine kleine Schwäche für Jugendthriller, und als ich den Klappentext von Boy Nobody gelesen hatte, war ich fasziniert.
Ein Teenager, der schon in jungen Jahren zu einem Profikiller ausgebildet wurde. 
Wow, das klingt so schon nach nem Hollywood-Blockbuster.
Das Cover ist eher dunkel gehalten und der Jogger im Fadenkreuz erzeugt eine mystische und geheimnisvolle Atmosphäre.
Der Schreibstil ist faszinierend. Kurz, prägnant, auf den Punkt. Es wird nicht zu viel preisgegeben und nicht drum herum geschwafelt. Man erfährt häppchenweise was passiert oder wie der Hauptprotagonist Ben (seinen richtigen Namen erfährt man etwas später) zu dem wurde, was er heute ist, ein Killer.
Geschildert wird das Geschehen aus der abgeklärten Sicht des Hauptprotagonisten. Am Anfang jedes neuen Kapitels ein Satz hervorgehoben wird.
Ich habe das Buch in einer Nacht förmlich verschlungen.
Gleich zu Anfang landen wir mitten in einem Job und erleben so gleich das Können unseres jungen Mörders.
Für seinen nächsten Auftrag nennt er sich Ben und es verschlägt ihn nach New York, wo er sich an die Tochter des Bürgermeisters heranmacht, um ihren Daddy auszuschalten, doch dieses Mal geht etwas schief und die ganze Operation droht zu scheitern.
Seine Vergangenheit holt ihn ein und er erfährt, dass seine Familie wahrscheinlich noch am Leben ist. In der Zwischenzeit hat sich seine Zielperson geändert und seine Gefühle drohen ein weiteres Mal seinen Auftrag zu vermasseln.
Es war einfach nur spannend zu lesen, wie dieser gut ausgebildete Killer seinen Auftrag wegen seiner Gefühle zu einem Mädchen fast vergeigte und dann alles daransetzte, um sie zu retten.
Doch wie viele Patzer kann er sich noch leisten, bis er selber ausgeschaltet wird?


Ein klasse Pageturner, den ich jedem Jugendthrillerfan nur ans Herz legen kann.




Allen Zadoff hat 2010 mit Food, girls and other things I can't have den Sid Fleischmann Humor Award gewonnen. Er lebt in Los Angeles, wo er an Boy Nobodys weiterem Schicksal arbeitet...


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